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Wer eine Marke anmelden möchte, steht oft voller Tatendrang vor dem nächsten großen Schritt. Doch bevor Sie Ihr Logo, Ihren Namen oder Ihren Slogan beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eintragen lassen, ist eine gründliche Markenrecherche unerlässlich.
Als Anwalt für Markenrecht erleben wir regelmäßig, wie fehlende oder fehlerhafte Recherchen zu Abmahnungen, Widersprüchen und teuren Markenstreitigkeiten führen. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum die Markenrecherche so wichtig ist, wie sie durchgeführt wird und warum anwaltliche Unterstützung entscheidend sein kann.Unter einer Markenrecherche versteht man die systematische Prüfung, ob eine gewünschte Marke – also ein Name, Logo oder Slogan – bereits existiert oder mit bestehenden Marken verwechselt werden könnte.
Ziel ist es, Kollisionen mit älteren Markenrechten zu vermeiden. Schon geringe Ähnlichkeiten im Klang, Schriftbild oder in der Bedeutung können eine Verwechslungsgefahr begründen – und damit eine rechtliche Auseinandersetzung auslösen.
Viele Unternehmen oder Gründer:innen glauben, eine einfache Google-Suche genüge, um zu prüfen, ob eine Marke frei ist. Das ist ein gefährlicher Irrtum.
Eine fehlende Markenrecherche kann schwerwiegende Folgen haben:
Abmahnung und Unterlassung: Wenn Ihre Marke bestehende Rechte verletzt, drohen teure Abmahnungen und Unterlassungsansprüche.
Kosten für Rebranding: Änderungen von Namen, Logos, Domains oder Verpackungen sind kostspielig und aufwendig.
Widerspruch beim DPMA: Wird Ihre Marke trotz Konflikt eingetragen, kann ein Widerspruchsverfahren Ihre Anmeldung zunichtemachen.
Fehlender internationaler Schutz: Ohne Prüfung auf EU- oder internationaler Ebene drohen Konflikte im Ausland.
Eine professionelle Markenrecherche schafft Rechtssicherheit und ist damit der erste Schritt zu einem wirksamen Markenschutz.
Bevor Sie eine anwaltliche Markenprüfung beauftragen, können Sie selbst eine erste Orientierung vornehmen:
Google-Suche nach bestehenden Unternehmen, Produkten oder Websites
Prüfung auf sozialen Netzwerken (Instagram, LinkedIn, TikTok, etc.)
Domain-Check (z. B. über denic.de)
Handelsregister-Recherche
Diese einfache Eigenrecherche hilft, offensichtliche Konflikte früh zu erkennen.
Im nächsten Schritt sollten Sie die offiziellen Markenregister prüfen:
DPMAregister.de – für deutsche Marken
EUIPO.europa.eu – für europäische Marken
WIPO.int – für internationale Registrierungen
Hier finden Sie identische oder ähnliche Eintragungen. Wichtig ist, auch phonetische und grafische Ähnlichkeiten zu berücksichtigen – ein Punkt, den juristische Laien häufig übersehen.
Eine wirklich rechtssichere Markenrecherche erfordert Erfahrung und juristisches Fachwissen.
Als Kanzlei für Markenrecht prüfen wir nicht nur identische, sondern auch ähnliche Marken in relevanten Waren- und Dienstleistungsklassen. Dabei bewerten wir, ob eine Verwechslungsgefahr im Sinne des Markenrechts (§ 9 MarkenG) besteht – die häufigste Ursache für Konflikte.
Zudem beraten wir, ob eine Wortmarke, Wort-Bild-Marke oder Bildmarke den optimalen Schutz bietet.
Die Markenrecherche ist keine lästige Formalität, sondern der wichtigste Schritt vor jeder Markenanmeldung. Wer hier spart, riskiert im schlimmsten Fall die komplette Neuausrichtung seiner Marke.
Ein erfahrener Anwalt für Markenrecht hilft Ihnen, Kollisionen frühzeitig zu vermeiden und Ihre Marke von Anfang an rechtssicher aufzubauen – national und international.
Wenn Sie eine Marke anmelden oder Ihre geplante Bezeichnung prüfen lassen möchten, beraten wir Sie gerne individuell.
Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Ersteinschätzung Ihrer Markenidee.
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