Markenrecherche: Warum Sie den ersten Schritt nicht überspringen sollten

Ohne eine gründliche Markenrecherche setzen Sie sich dem Risiko aus, in Konflikt mit älteren Markenrechten zu geraten. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie Abmahnungen, Schadensersatzforderungen, Rückrufe Ihrer Produkte oder sogar ein teures Re-Branding.

Ein typisches Beispiel: Ein Start-up meldet die Bezeichnung „Schokoloko“ als Marke für Schokolade an, ohne zuvor zu prüfen, ob eine ähnliche Marke bereits existiert. Das Ergebnis: eine kostspielige Abmahnung von einem Unternehmen, das die Marke „Schokologo“ bereits besitzt.

Es ist daher immer ratsam, vor der Nutzung und Anmeldung einer Marke eine gründliche Ähnlichkeitsrecherche durchzuführen, um mögliche Kollisionen mit bestehenden Markenrechten frühzeitig zu erkennen. Es mag nahezu unmöglich sein, eine völlig risikofreie Marke zu finden, doch durch eine sorgfältige Recherche können Sie „No-Gos“ identifizieren und rechtzeitig darauf reagieren. In vielen Fällen lässt sich eine Markenanmeldung so gestalten, dass das Risiko eines späteren Angriffs trotz bestehender rechtlicher Unsicherheiten akzeptabel bleibt. Eine gründliche Recherche ermöglicht es, potenzielle Risiken zu bewerten und die Markenstrategie entsprechend anzupassen.